Objektdaten
- fundtyp
- Reibschale
- datierung
- 160–250 n. Chr.
- epoche
- Römische Kaiserzeit
- Material
- Keramik
- gewicht
- 2.47 kg
- Größe
- 11.4 cm x 34 cm
- fundort
- Waiblingen, Rems-Murr-Kreis
- museum
- Limesmuseum Aalen
Beschreibung
Reibschalen (mortaria) gelten als typisch römisches Küchengeschirr, das die Übernahme von römischen Kochsitten belegt. Die Schalen weisen auf der Innenseite eine Körnung auf. Diese diente zum Zerreiben der Zutaten. Allerdings wurden die Schalen nicht wie ein Mörser gebraucht, da die Keramik dabei beschädigt worden wäre und die Körnung sich lösen würde. Nur eingeweichte oder vorgekochte Speisen wurden darin zerrieben. Das bekannteste in Reibschalen gefertigte Gericht ist das moretum, ein Käseaufstrich. Die Form der Reibschalen änderte sich kaum über die Jahrhunderte. Die meisten haben einen breiten Kragenrand für einen guten Griff beim Zerreiben und einen Ausguss.
Weiterführend
Führungen
- SpezialEinmal antike Originalstücke anfassen. Bitte sehr, hier habt ihr die Gelegenheit dazu.