Objektdaten
- fundtyp
- Ehreninschrift; Bauinschrift
- datierung
- nach 254 n. Chr.
- epoche
- Römische Kaiserzeit
- kaiser
- Gallienus
- Material
- Kunststein
- gewicht
- 100 kg
- Größe
- 48 cm x 44 cm x 32 cm
- fundort
- Herbrechtingen, Lkr. Heidenheim
- museum
- Limesmuseum Aalen
Beschreibung
Die letzte Inschrift im Limesgebiet? Der Aufstellungsort der Inschrift ist unbekannt. Ihr Fundort nahe der Donau und der obergermanisch-raetischen Provinzgrenze lässt Raum für Spekulationen: Sie könnte eine der letzten offiziellen Inschriften nördlich der Donau sein. Wenn sie im raetischen Limesgebiet aufgestellt wurde, so wäre dies kurz vor oder sogar kurz nach dessen Aufgabe ab 254 n. Chr. geschehen. Das obergermanische Limesgebiet bestand dagegen bis in die Zeit zwischen 260 und 270 n. Chr. Die Inschrift stand auf einem Bauwerk, das Kaiser Gallienus errichten oder renovieren ließ. Wahrscheinlich veranlasste er dies in seinen ersten Regierungsjahren, als er nur für den Westen des Römischen Reichs zuständig war. Die Inschrift wurde 1835 beim Abriss eines Kirchturms gefunden und später in der St. Margaretha verbaut.
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