Objektdaten
- Inventarnummer
- 1861-0001-0190-0001
- Fundtyp
- Altar
- Datierung
- 1. September 169 n. Chr.
- Epoche
- Fundort
- Öhringen, Hohenlohekreis
- Standort
- Limesmuseum Aalen
- Größe
- 45 cm × 44 cm × 19 cm
- Gewicht
- 30 kg
- Material
- Stein (Sandstein)
- Inschrift
- [---]NVS NI[---]/ [---] [PATER/MATE]RNVS TEDD[IVS] [---]/ [---] [TA]CITVS PEDV(caeus) MED[D] [---]/ [---] [IA]NVARIN(ius) ATTICVS MAX/ IMINVS DVTTI (filius) SENE / CIANVS SENECIO(ni/s? filius) CVPIT / VS CELSI (filius) V(otum) S(olvit) L(aetus) L(ibens) M(erito) D(e) S(ua) P(ecunia) oder D(e) S(uo) P(osuerunt) / K(alendis)] SEP(tembribus) PRIS(co) ET APO(llinares) CO(n)S(ulibus)
- Übersetzung der Inschrift
- Paternus ODER Maternus, Teddius (?) , Peducaeus Med(...), Januarinius Atticus, Maximinus, Sohn des Duttus, Senecianus, Sohn des Senecio (-us ?), Cupitus, Sohn des Celsus, haben ihr Gelübde erfüllt froh und freudig nach Gebühr, von ihrem Geld ODER auf ihrem Grundstück, am ersten September im Konsulatsjahr des Priscus und des Appolinaris.
Beschreibung
Auf diesem Altar werden zehn verschiedene Männer genannt, deren Namen keltischen Ursprungs sind. Wahrscheinlich gehörten sie zu einem Verein, der gemeinsam einen Altar aufstellte. Doch da der obere Teil der Inschrift fehlt, bleibt dies spekulativ. Auch der Name der verehrten Gottheit ist nicht mehr erhalten.
Dafür wird das genaue Datum der Aufstellung erwähnt.
Die Inschrift enthält viele miteinander verschmolzene Buchstaben (Ligaturen).
Nach der Auffindung brachen links und oben ein paar Stücke ab, sodass heute ein paar Buchstaben weniger gut lesbar sind.
Das Altarfragment wurde 1861 beim Eisenbahnbau gefunden und bald ins Antiquarium Stuttgart gebracht.