Objektdaten
- Inventarnummer
- RL 184
- Fundtyp
- Grabstein
- Datierung
- 2.–3. Jh. n. Chr.
- Epoche
- Fundort
- Mainhardt, Lkr. Schwäbisch Hall
- Standort
- Limesmuseum Aalen
- Größe
- 162 cm × 91 cm × 21 cm
- Material
- Stein (Sandstein)
- Inschrift
- D(is) M(anibus) / MAXIMO DASAN / T[IS] MENSORI COH(ortis) I / ASTVRVM COB[R] / VNI QVIN[T]IN[I STI] / PENDIORVM XVIII / AN(n)ORVM XXXVIII / C(ivi) DALMATA EX M / VNICIPIO MAGAB[-] / ET BATONI BEVSANTI[S] / OPTIONI COH(ortis) S(upra) S(criptae) > (centuria) EA / DEM STIP(endiorum) XVIII AN / [NO]RVM XL EX MUNICI / PIO SALVIO APIES / [---- H]ERES
- Übersetzung der Inschrift
- Den Totengöttern (geweiht). Dem Maximus, Sohn des Dasas, Vermesser der cohors I asturum aus der des Cobrunius Quintinus, mit 18 Dienst- und 38 Lebensjahren, einem dalmatischen Bürger aus der Stadt Magab(…) und dem Bato, Sohn des Beusas, Feldwebel der oben genannten von derselben mit 18 Dienst- und 40 Lebensjahren aus der Stadt Salvium (hat) Aries (…) als Erbe (das Grabmal errichten lassen).
Beschreibung
Maximus und Bato dienten in der gleichen
und kamen wahrscheinlich gemeinsam ums Leben. Mit 38 und 40 Jahren hatten sie bereits 18 Dienstjahre hinter sich. Die Namen ihrer Väter Dasas und Beusas sowie Batos Name sind vor allem im pannonischen und dalmatischen Raum verbreitet. Bato kam aus der dalmatischen Stadt Salvium. Maximus Heimatstadt Magab(…) ist bislang unbekannt.Maximus und Bato dienten in der cohors I Asturum, die ursprünglich in Nordwestspanien ausgehoben worden war.
Der Aufstellungsort des Grabsteins ist nicht bekannt. Er wurde vor 1835 in einer Kirche verbaut entdeckt. 1839 gelangte er ins Stuttgarter Antiquarium.