Objektdaten
- fundtyp
- Halskettenanhänger Amulett
- datierung
- 2.–3. Jh. n. Chr.
- epoche
- Römische Kaiserzeit
- Material
- Gold
- gewicht
- 4.46 g
- Größe
- 2 cm x 2.1 cm x 0.6 cm
- fundort
- Aalen, Ostalbkreis
- museum
- Limesmuseum Aalen
Beschreibung
Der aufwendig hergestellte Anhänger gehörte zu einer wahrscheinlich ebenfalls goldenen Halskette. Er ist mit aufgelöteten Drähten (Filigran) verziert. Lunulae symbolisieren die Mondsichel und wurden schon in vorrömischer Zeit als Amulette von Frauen getragen. Ursprünglich stellten sie die magische Beziehung zwischen Frauen und dem Mond dar. In der Römischen Kaiserzeit wurden sie als allgemeines Schutzsymbol angesehen und kamen auch am Pferdegeschirr zum Einsatz. Dennoch trugen vor allem Frauen und Mädchen Halskettenanhänger und Fibeln (Gewandspangen) in Form einer Lunula. Die verloren gegangene Einlage könnte aus einem Edelstein gefertigt sein, dem man ebenfalls magische Schutzkräfte nachsagte.
Weiterführend
Führungen
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