Objektdaten
- fundtyp
- Münze; Dupondius
- datierung
- 37–41 n. Chr.
- epoche
- Römische Kaiserzeit
- kaiser
- Caligula
- Material
- Kupfer
- gewicht
- 15.14 g
- Größe
- 2.9 cm x 0.3 cm
- Bild (VS)
- Germanicus steht als siegreicher Feldherr in einem Triumphwagen.
- vorderseite legende
- GERMANICVS CAESAR
- stempelstellung
- 180°
- museum
- Limesmuseum Aalen
Beschreibung
Kaiser Caligula ließ in Erinnerung an seinen Vater Germanicus (15 v. Chr.–19 n. Chr.) eine eigene Münzserie prägen. Germanicus führte unter seinem Onkel und Adoptivvater Kaiser Tiberius (14–37 n. Chr.) Feldzüge gegen die germanischen Gruppen, die drei römische Legionen in der Varusschlacht 9 n. Chr. besiegt und deren Feldzeichen erbeutet hatten. Obwohl er keinen tatsächlichen Sieg für Rom erringen konnte und Tiberius ihn zurückrief, um die germanischen Gebiete endgültig aufzugeben, erhielt der beliebte Germanicus 17 n. Chr. einen Triumphzug in Rom. Dieser ist auf der Münze zu sehen: Germanicus mit dem Adlerzepter in der Hand fährt in einem Triumphwagen. Auch auf der Rückseite ist der triumphierende Feldherr mit Adlerzepter und mit zum militärischen Gruß erhobener Hand dargestellt.