Objektdaten
- fundtyp
- Altar
- datierung
- 2.–3. Jh. n. Chr.
- epoche
- Römische Kaiserzeit
- Material
- Stein (Kalkstein)
- gewicht
- 200 kg
- Größe
- 40 cm x 45 cm x 39 cm
- fundort
- Aalen, Ostalbkreis
- museum
- Limesmuseum Aalen
Beschreibung
Dieser Altar wurde von Quintus Seiedius Proculus und Aelius für die Glücksgöttin Fortuna gestiftet. Quintus weist sich durch die Nennung des nördlich von Rom gelegenen Stimmbezirks Quirina als wahlberechtigter römischer Bürger aus. An der Inschrift sind die breiten sowie die kleinen eingefügten Buchstaben auffällig. Sie stand wohl im Kastellbad, wo Fortunainschriften häufig aufgestellt wurden. Da beim Altar die Ober- und Unterseite abgeschlagen sind und auf einer Seite ein profilierter Rand eingemeißelt ist, fand er wohl eine zweite Verwendung als Baumaterial. Der Altar kam 1897 vor dem Haupttor (porta praetoria) in der Nähe des Kastellbads zutage.