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Adresse
Limesmuseum
St.-Johann-Straße 5
73430 Aalen
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
Feiertage 10 bis 17 Uhr
Montag geschlossen
Eintrittspreise
Erwachsene 6 €
Ermäßigung 4 €
Gruppen ab 15 P. 4 € p.P.
Schülergruppe 2 € p.P.
Familienkarte 13,50 €
Kombiticket 8 €

Fragment eines Altars für Minerva

Objektdaten

Inventarnummer
1979-0035-9009-0001
Fundtyp
Altar
Datierung
Ende 2. Jh.–1. Drittel 3. Jh. n. Chr.
Epoche
Römische Kaiserzeit
Fundort
Aalen, Ostalbkreis
Standort
Limesmuseum Aalen
Größe
76 cm × 58 cm × 33 cm
Gewicht
80 kg
Material
Stein (Kalkstein)
Inschrift
In H(onorem) D(omus) D(ivinae) / MINERVAE / SACRVM / FL(avius) VALEN/ TIN[VS AC?]/ TV[ARIVS? / ALAE II FL(aviae)? / V(otum) S(olvit) L(ibens) L(aetus) M(erito)?]
Übersetzung der Inschrift
Zu Ehren des göttlichen Kaiserhauses (weihte) der Buchhalter Flavius Vaentinus (der ala II Flavia?) der Minerva diesen Altar (und löste damit sein Gelübde froh und freudig nach Gebühr ein?).

Beschreibung

Ein jahrzehntelanges Puzzle

Diesen Altar weihte Flavius Valentinus, der wohl Rechnungsführer im Aalener Kastell war, seiner Schutzpatronin Minerva, die Göttin der Weisheit und der Bildung. Der Altar ist passend mit Attributen der Göttin verziert. Im Giebel sitzt eine Eule, das Begleittier Minervas. In der erhaltenen Volute ist ein Medusenhaupt dargestellt, das die Göttin normalerweise auf ihrem Brustpanzer trug.

Die Gestaltung der Buchstaben weist auf eine Erstellung in severischer Zeit hin (193–235 n. Chr.).

Der Altar stand ursprünglich im Stabsgebäude des Aalener Kastells. Seine Fragmente wurden zwischen 1895 und 1997 an drei verschieden Orten des Kastellbereiches entdeckt.

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