Aus den Händen der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Barbara Hendricks, haben Bürgermeister Wolf-Dietrich Fehrenbacher und der Projektverantwortliche Tobias Wessely die Förderurkunde erhalten. Zu den ersten Gratulanten gehörten unter anderem die Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter und Christian Kühn sowie der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold.
Bürgermeister Fehrenbacher freute sich im Namen der Stadt Aalen und des Gemeinderates über die Förderung, die eine herausragende Wertschätzung für die Welterbestätte bedeutet. Die mit dieser Auszeichnung verbundene Verpflichtung gegenüber der Allgemeinheit, das Weltkulturerbe zu erhalten und in würdiger Form bereitzustellen, ist der Stadt ein wichtiges Anliegen.
"Die Förderung des Limesmuseum Aalen durch das Bundesumweltministerium war mir eine Herzensangelegenheit" betonte MdB Roderich Kiesewetter. "Umso mehr freue ich mich, dass sich der harte Einsatz, die zahlreichen Schreiben an die Ministerin und die persönlichen Gespräche gelohnt haben und die Stadt Aalen die großartige Summe von 2,4 Millionen Euro zur Sanierung erhält! Ein tolles Förderprogramm des Bundes für bedeutende nationale Bauwerke. Die erreichte Förderung war zudem eine großartiges Zusammenspiel mit der Stadt Aalen, die einen hervorragenden Förderantrag gestellt hat und blitzschnell auf meinen Hinweis auf das Programm reagiert hat - klasse Teamwork auf kommunaler und Bundesebene!“
Aus insgesamt 271 Projektvorschlägen mit einem Antragsvolumen von über 900 Millionen Euro hat eine vom Bundesministerium berufene interdisziplinär besetzte Jury im vergangen Jahr 21 Projekte zur Förderung vorgeschlagen. Die Stadt Aalen hat eine Fördersumme von 2,4 Mio. Euro erhalten. Die energetische Sanierung des Limesmuseum Aalen und die didaktische Überarbeitung der Dauerausstellung sind mit rund 6,7 Mio. Euro veranschlagt.
Mit dem neuen Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ stellt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in den Jahren 2014 bis 2018 50 Millionen Euro den Kommunen bereit, um herausragende Projekte des Städtebaus aufzuzeigen und zu unterstützen.
Mit diesem Bundesprogramm werden investive sowie konzeptionelle Projekte mit besonderer nationaler Wahrnehmbarkeit und Qualität mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder hohem Innovationspotenzial gefördert. Im Jahr 2014 stellten Denkmalensembles von nationalem Rang wie z.B. UNESCO-Welterbestätten und bauliche Kulturgüter mit außergewöhnlichem Wert, einschließlich Maßnahmen in deren Umfeld, sowie energetische Erneuerung und Grün in der Stadt, die Förderschwerpunkte dar.
© Stadt Aalen, 02.01.2015