Auf einen Blick
- Seitenanzahl
- 96 Seiten mit 80 Abb.
Beschreibung
Sieben Stufen der Weihe konnte man erklimmen, wenn man ein Mann war und sich mit der Verehrung der traditionellen Götterwelt nicht mehr zufriedengeben wollte. Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. hatte sich der Mysterienkult um die zentrale Figur des Mithras bereits im ganzen Römischen Reich ausgebreitet. Auch im deutschen Südwesten fand er sein Anhänger. Sie feierten in unterirdischen Tempeln Gottesdienste – Anlagen, von denen noch heute vielerorts Reste erhalten sind. Besonders eindrucksvoll war das mittig im Kultraum angebrachte Bild mit dem zentralen Ereignis des Mithras-Mythos: Der jugendliche Gott opfert den Stier in einer Höhle. Aber was versprach der Mithraskult seiner Gemeinde? Was war der Inhalt seiner Religion? Andreas Hensen wertet die oft nicht eindeutige Quellen aus und zeigt, was wir heute, fast 2000 Jahre später, über den vermeintlichen „Geheimkult“ wissen.
Andres Hensen leitet das Lobdengau-Museum in Ladenburg und lehr an der Universität Heidelberg. Er ist einer der Spezialisten zum Thema Mithras im römischen Südwestdeutschland.
Schriften des Limesmuseums Heft 62
Verfasser: Andreas Hensen
ISBN: 978-3-8062-2771-0
Einband: Hardcover/Gebunden
Seitenzahl/Abbildungen: 96 Seiten mit 80 Abb.
Format: 18,5 x 23 cm
Erscheinungsjahr: 2014
Herausgeber/-in: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.; THEISS