Objektdaten
- fundtyp
- Statue
- datierung
- 232 n. Chr.
- epoche
- Römische Kaiserzeit
- Material
- Stein (Sandstein)
- gewicht
- 72 kg
- Größe
- 82 cm x 46 cm x 21 cm
- fundort
- Öhringen, Hohenlohekreis
- museum
- Limesmuseum Aalen
Beschreibung
In Römischer Zeit gaben Träger von zeitlich befristeten Ehrenämtern ihr eigenes Geld für öffentliche Bauten, religiöse Weihungen oder Spiele aus, um ihr Ansehen in der Bevölkerung zu steigern. Ebenso verfuhr der Finanzbeamte (quaestor) Faustius Faventinus und stellte den Bürgern und Bürgerinnen des vicus Aurelianus/Öhringen diese Minervastatue wieder her. Die Inschrift auf der Basis enthält viele miteinander verschmolzene Buchstaben (Ligaturen). Manche Wörter sind silbenweise durch Punkte getrennt. Dank der Nennung der aktuellen Konsuln ist das Jahr der Renovierung bekannt. Trotz fehlendem Kopf kann man Minerva an ihrem bodenlangen Gewand (chiton) und dem mit einem Medusenhaupt verzierten Panzer darüber erkennen. Links neben ihr ist der Ansatz des Schildes erhalten, denn die Göttin trug. Die Statue wurde 1861 beim Eisenbahnbau gefunden.
Weiterführend
Links
- Dauerausstellung
Begleiten Sie sieben römische Charaktere in ihre jeweiligen Lebensbereiche – am Limes, im Kastelldorf und im Kastell.
Führungen
- WorkshopTeaser Das Haupt der Gorgo Medusa wurde in der Antike oft zum Abwehren von Unheil benutzt. Lernt alles zum Mythos der Medusa und fertigt einen Medusakopf an.