Beschreibung
Zu den bedeutendsten Schöpfungen der antiken Kunst zählen Statuen aus Bronze. Aus zahllosen Fragmenten, die diesseits der Alpen geborgen wurde, konnten nun jene Großbronzen rekonstruiert werden, die in den ersten Jahrhunderten nach Christus die römischen Städte und Militärlager am Limes schmückten: Statuen des Kaisers und seiner Familie sowie Götterbilder, oft von kolossaler Größe, nicht selten vergoldet.
Dass Forschung und Vermittlung neben den Aufgaben des Sammelns und Bewahrens untrennbare Kernkompetenzen der Museumsarbeit sind, rückt seit geraumer Zeit wieder stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Um diesen Gedanken zu fördern und um auch kleinere und mittlere Museen in die Lage zu versetzen, eigene Forschungen an Ihren Beständen zu betreiben, wurde von der Volkswagen Stiftung die Förderinitiative „Forschung an Museen“ ins Leben gerufen. Eines der geförderten Projekte widmet sich seit vier Jahren den Überresten römischer Bronzestatuen entlang des als UNESCO-Welterbe ausgezeichneten Römischen Limes. Die Ergebnisse dieses Projektes werden nun in einer großen Ausstellung präsentiert, die im Limesmuseum Aalen, dem größten Museum am Welterbe Limes in Süddeutschland aus Anlass seines 50-jährigen Bestehens gezeigt wird.
Sponsoren
Eine Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg, des LVR-LandesMuseums Bonn und des Museums Het Valkhof, Nijmegen (NL), in Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität-Frankfurt a. M. und der Stadt Aalen, gefördert durch die Volkswagen Stiftung.